Double Exposure Blackjack ist eine unter den Spielern sehr beliebte Variante. Mit ein wenig Verständnis für Blackjack-Theorie, kann ein intelligenter Spieler seine Chancen profitabel zu spielen massiv erhöhen.
Wie der Name bereits sagt, sind im Double Exposure Blackjack beide Karten des Dealers für die Spieler sichtbar. So haben sie natürlich einen Vorteil, weswegen es einige zusätzliche Regeln gibt, die das Spielfeld ebnen.
Da es kein Spiel ist, in dem das Casino einen großen Vorteil genießt, ist es schwer Casinos zu finden, die diese Variante überhaupt anbieten. Ist jedoch ein solches Casino in der Nähe, dann sollten Sie es unbedingt ausprobieren.
Die Grundlagen von DOUBLE EXPOSURE BLACKJACK
Double Exposure Blackjack ist der Standardvariante in vielen Dingen sehr ähnlich. Meistens befinden sich im Shoe sechs bis acht Decks, um Kartenzähler abzuschrecken. Es ist extrem selten ein Double Exposure Spiel mit nur einem oder zwei Decks zu finden. Zusätzlich werden heute oft automatische Mischmaschinen eingesetzt, die die Decks nach jeder Hand komplett mischen, wenn es das Casino so möchte.
Alle Spieler versuchen natürlich insgesamt 21 zu erreichen, ohne diese Zahl zu überschreiten. Um zu gewinnen, müssen die Spieler mehr als der Dealer haben.
Wie oben bereits erwähnt, besteht der größte Unterschied zum herkömmlichen Blackjack darin, dass beide Karten des Dealers von Anfang an sichtbar sind. Die Spieler kennen also die Zahl, die es zu schlagen gilt.
Wie Double Exposure Blackjack gespielt wird
Double Exposure Blackjack wird genauso ausgeteilt, wie in der herkömmlichen Variante. Der Dealer fängt mit dem Spieler direkt links von sich an und gibt jedem zwei aufgedeckte Karten. Der Dealer erhält immer als letzter seine Karten und handelt auch immer als letzter. Sobald alle Spieler und der Dealer ihre Karten erhalten haben, können die Spieler handeln.
Handlungsmöglichkeiten der Spieler
Den Spielern stehen – mit einigen Ausnahmen – die meisten Möglichkeiten aus der Standardvariante zur Verfügung:
- Ein Spieler kann bei jeder Summe gleich oder weniger 21 keine Karte mehr ziehen.
- Ein Spieler kann bei jeder Summe, die kleiner ist als 21 eine weitere Karte ziehen.
- Ein Spieler kann bei einer Summ von 9, 10 oder 11 (unterschiedlich je nach Casino) verdoppeln.
- Ein Spieler kann ein Pärchen genau EINMAL im Double Exposure Blackjack aufteilen.
Zusätzlich zu der Regel, dass insgesamt nur einmal verdoppelt werden kann, finden Sie hier die Dinge, die nicht getan werden können:
- Die Spieler können keine Versicherung kaufen, da beide Karten des Dealers offen liegen.
- Aufgeben ist nicht erlaubt.
Handlungsmöglichkeiten des Dealers
Genau wie im herkömmlichen Blackjack, muss der Spieler bei einer Summe von 16 oder weniger eine Karte ziehen und darf keine Karten mehr ziehen, wenn er 17 oder mehr hat. In Double Exposure Blackjack gibt es jedoch eine große Ausnahme: Trifft der Dealer mit genau zwei Karten eine Summe von insgesamt 17, so muss der Spieler eine Karte ziehen, kann aber dabei nicht überkaufen. Dies ist eine sogenannte “weiche” 17.
Diese kleine Regel hilft dabei, den Vorteil der Spieler in dieser Variante zu negieren. Die weiche 17 gibt dem Dealer im Grunde eine Freikarte, mit der er nicht überkaufen kann. Er kann hier nur verbessern oder die 17 behalten.
Wichtige Regeln, die im Double Exposure Blackjack zu beachten sind
Wenn Sie sich dafür entscheiden Double Exposure Blackjack zu spielen, dann sollten Sie zwei wichtige Regeln beachten:
Spieler werden im Verhältnis 1-1 ausgezahlt (im Gegensatz zum Standard von 3-2). Das scheint zwar kein großer Unterschied zu sein, beeinflusst aber in einer längeren Sitzung die Profitabilität enorm.
Die zweite Regel ist jedoch noch unvorteilhafter für Double Exposure Blackjack Spieler: Jedes Unentschieden gewinnt der Dealer. Die Spieler verlieren somit auch, wenn sie und der Dealer einen Blackjack haben. Diese Regel sorgt dafür, dass eine gewinnende Hand eher um eine Summe von 19 liegt.