counting cards

Also, wie behält ein Kartenzähler beim Blackjack eigentlich die Übersicht bei den Karten? Obwohl es viele verschiedene Systeme und Varianten des Kartenzählens gibt, geht es in der Regel immer darum, die Zahl 1 entweder zu addieren oder abzuziehen. Es wird subtrahiert, wenn eine hohe Karte ausgeteilt wird, und addiert, wenn du eine Karte mit niedrigem Wert erhältst.   Je höher die Zählung, desto mehr hohe Karten befinden sich im Kartenschlitten/Deck. Je mehr hohe Karten im Spiel sind, umso größer die Zählvorteil für den Spieler.

Indem du gleichzeitig auch die Anzahl der verbleibenden Decks im Schlitten im Auge behältst, erfährst du die echte Zählung (True Count), die dir einen noch besseren Überblick über die Deckverteilung gibt.

An dieser Stelle müssen wir auch erklären, was Kartenzähler nicht tun.  Sie merken sich nämlich nicht alle Karten in einem Schlitten. Das schafft einfach niemand (außer vielleicht Dustin Hoffmans Charakter in Rain Man und der ist nur ausgedacht). Kartenzähler machen keine verrückten Spiele, wie z.B. bei 19 eine zu ziehen, um eine 2 zu bekommen.

Sie wissen nicht, welche Karte genau als nächstes kommt. Sie haben lediglich eine ungefähre Idee davon, welche Art von Karte als nächstes gespielt wird. Und mit dieser Information können sie einen Vorteil erreichen – den Zählvorteil!

Wir behandeln die folgenden Zählsysteme:

Geschichte des Kartenzählens

In den 50er Jahren wurde das erste grundlegende Strategie- und Kartenzählsystem entwickelt. Diesen Systemen schenkte man jedoch damals noch keine große Beachtung. Das änderte sich in den 60er Jahren, als ein Mathematikprofessor namens Dr. Edward O. Thorp ein Buch mit dem Titel „Beat the Dealer“ (Schlag den Dealer) veröffentlichte. Thorps Buch bewies der Öffentlichkeit, dass ein kluger Spieler durchaus einen Vorteil gegenüber dem Casino beim Blackjack erzielen konnte. Das Buch behandelt ein einfaches Zählsystem, in dem es darum geht, das Verhältnis von hohen und niedrigen Karten in einem Deck zu verfolgen.

Eines der beliebtesten Kartenzählsysteme ist das „Hi-Lo-System“ (Hoch-Niedrig-System). Dieses relativ simple System erlaubt dem Spieler, seine Karten zu verfolgen und seine Einsatzmuster zu verändern, um Vorteile aus für ihn günstige Zählungen zu ziehen.

Blackjack unterscheidet sich von den meisten Casinospielen in der Form, dass das letzte Spiel, das zukünftige Spiel beeinflussen kann. Im Roulette ist die aktuelle Runde z.B. völlig unabhängig von folgenden. Im Blackjack jedoch sind die erhaltenen Karten, abhängig von den bereits zuvor ausgeteilten Karten. Wenn bereits viele niedrige Karten ausgegeben wurden, enthält das Deck nun eine ungewöhnlich hohe Anzahl hoher Karten, was für den Spieler aus verschiedenen Gründen von Vorteil ist.

Die Dealer müssen weiterhin eine ziehen, bis sie 17 erreichen – bei einer großen Anzahl hoher Karten im Deck, stehen die Chancen besser, dass sie übertreten. Und wenn Sie übertreten, gewinnst du.

Viele Bildkarten bedeuten, dass mehr Pat-Hände (17-21) ausgeteilt werden. Mit einer Hand von insgesamt 9, 10 oder 11 kann der Dealer bei einem bildkartenreichen Deck nicht nach unten verdoppeln, du hingegen sehr wohl. Da Blackjack 1,5:1 an den Spieler auszahlt und nur 1:1 an den Dealer, hat der Spieler demzufolge mehr zu gewinnen, wenn mehr hohe Karten im Spiel und Blackjacks dadurch wahrscheinlicher sind.

Spieler können so einige Hände halten, wenn sie wissen, dass besonders viele hohe Karten in einem Spiel sind.

 

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